Sehschule
Aufgaben der Orthoptistin:
(griechisch: ortho = gerade, opsis = sehen)
- Erkennen und Ausgleichen von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Stabsichtigkeit bei Kindern
- Erkennen und Behandeln von Schielerkrankungen, Sehschwächen, Augenzittern und Augenbewegungsstörungen bei Kindern und Erwachsenen
- In der Vergangenheit hatte die Orthoptistin überwiegend therapeutische Aufgaben: das schielende oder sehschwache Augen sollte zu gutem Sehen und beide Augen zu richtiger Zusammenarbeit trainiert werden. Daher bezeichnete man ihren Arbeitsplatz als Sehschule.
- Heute überwiegt die diagnostische Tätigkeit. Dennoch hat sich die Bezeichung Sehschule erhalten.
- Beschwerden, die eine Untersuchung durch die Orthoptistin nötig machen, sind:
Schielen, Doppelbilder, Augenmuskellähmungen, augenbedingte Kopffehlhaltungen, Augenzittern, reduziertes Sehvermögen eines oder beider Augen, Kopfschmerzen und Lesestörungen.
Die Sehschule findet montags und donnerstags statt.